Steuersparen mit einer AG oder GmbH – Wann ist die Gründung einer Kapitalgesellschaft sinnvoll?
Die meisten Arztpraxen werden in der Form einer Einzelfirma geführt. Lange Zeit war es verboten, die Arztpraxis in einer juristischen Form, also als Kapitalgesellschaft wie die Aktiengesellschaft (AG) oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), zu führen. Heute ist die juristische Form verbreitet und erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Bietet eine AG oder eine GmbH nur Vorteile, wie oft geglaubt wird? Oder auch Nachteile? Für wen ist die Gründung einer Kapitalgesellschaft sinnvoll?
Was passiert bei der Gründung bzw. Umwandlung einer Einzelfirma in eine Kapitalgesellschaft?
Der bisherig selbstständig Tätige wird zum Angestellten in der eigenen AG/GmbH. Dies ist zwar banal, hat aber zwei wesentliche finanzielle Folgen:
AHV
In der Einzelfirma bezahlt der Inhaber rund 10 % des Reingewinns in die AHV ein. Als Angestellter bezahlt er die AHV auf den Lohn, den er bezieht. Im Normalfall wird die AHV zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber geteilt: Dies entspricht im Vergleich zur Einzelfirma einer deutlichen Verminderung der Abgabelast.

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