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Praxisübergabe: Arzt, Investor oder doch unverkäuflich?
In der späteren beruflichen Reifephase, nach jahrelanger, oftmals jahrzehntelanger Tätigkeit in einer Praxis kommen irgendwann die Gedanken an die Praxisübergabe und einen damit einhergehenden Übertritt in den Ruhestand auf. Neben dem richtigen Zeitpunkt stellt sich damit naturgemäss auch die Frage, an wen und in welcher Form die Praxis denn übergeben werden soll. Neben dem klassischen Übergabemodell, in dem man seine Praxis einem/einer kompetenten, motivierten Nachfolger/in übergibt, sehen wir im Rahmen unserer Tätigkeit seit einiger Zeit die Tendenz, dass sich vermehrt (häufig auch fachfremde) Investoren als Praxisübernehmer am Markt etablieren. Der nachfolgende Artikel soll Ihnen die verschiedenen Optionen und die zeitlichen Rahmenbedingungen zu einer erfolgreichen Praxisübergabe aufzeigen.
Thomas Naef
Der klassische Fall: die Übergabe an eine/n junge/n Kolleg/in
Beim klassischen Fall einer Übernahme wird die über Jahrzehnte aufgebaute und gepflegte Praxis in die Hände eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin übergeben. Neben den fachlichen Qualifikationen sollte in einem solchen Falle auch das menschliche Profil passen, sodass sich die Patienten weiterhin
gut betreut fühlen und dem/der Nachfolger/in einen guten Start in die neue Tätigkeit ermöglichen. Neben dem menschlichen Faktor spielen die finanziellen und die zeitlichen Aspekte eine Rolle und sollten miteinbezogen werden in die Übergabeplanung.
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